Unser Lehrangebot - das können Sie von uns erwarten!

Auf den folgenden Seiten erhalten Sie einen Eindruck davon, wie wir an der LMS mit unseren SchülerInnen - Ihren Kindern - arbeiten, welche Angebote wir ihnen machen und was uns mit Blick auf pädagogische und fachliche Fragen wichtig ist. Dabei stehen grundsätzlich die Fähigkeiten und Bedürfnisse des einzelnen Kindes im Mittelpunkt. Täglich versuchen wir, möglichst jedem Kind ganz individuell gerecht zu werden - eine große Herausforderung, die wir gerne annehmen!

Die Gemeinschaftsschule

Eine einzige Schule für alle! In Schleswig-Holstein setzten wir auf längeres gemeinsames Lernen: Kinder von Jahrgangsstufe 5 bis 10 werden - unabhängig von ihrem Leistungsvermögen - gemeinsam unterrichtet. Sie werden von Jahrgang 5 bis Jahrgang 10 unter einem Dach zum "Ersten Allgemeinbildenden Schulabschluss" (ESA), ehemals Hauptschulabschluss, zum Mittleren Abschluss (MSA), ehemals Realschulabschluss, oder ggf. zur Allgemeinen- (Abitur) oder zur Fachhochschulreife geführt. Mittlerweile gibt es in SH fast 140 Gemeinschaftsschulen. Immer mehr Gemeinschaftsschulen haben auch eine Oberstufe. Für die LMS macht das wegen unserer hervorragenden Kooperationen mit unseren Partnern keinen Sinn. Bei uns haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, das Abitur im Schulzentrum am Gymnasium Elmschenhagen oder in Kooperation mit dem RBZ Technik in Gaarden, einem der modernsten Berufsbildungszentren in Deutschland zu erwerben. Die Gemeinschaftsschule ist für alle Schülerinnen und Schüler offen. Den unterschiedlichen Leistungsmöglichkeiten der Schülerinnen und Schüler kann sowohl durch Unterricht in binnendifferenzierender Form (Kinder und Jugendliche werden weitestgehend gemeinsam in einer Lerngruppe unterrichtet), nach Leistungsfähigkeit und Neigung der Schülerinnen und Schüler differenzierten Lerngruppen sowie durch abschlussbezogene Klassenverbänden entsprochen werden. Über die geeigneten Formen des Unterrichtes entscheidet die jeweilige Schule.Wir haben uns entschlossen, die Kinder bis zur 7. Klasse in allen Fächern gemeinsam binnendifferenziert lernen zu lassen. Ab der 8. Klasse unterrichten wir die Kinder in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik in Basis- bzw. Erweiterungskursen (höheres Anforderungsniveau). Das System der äußeren Differenzierung in Deutsch, Englisch und Mathematik ist durchlässig, d.h. jedes Kind hat die Möglichkeit, die Kurse zu wechseln, falls sich der Leistungsstand entsprechend verändert haben sollte. Das System der Basis- und Erweiterungskurse wird jährlich bewertet. Sollten wir mit SchülerInnen und Eltern zu dem Schluss kommen, dass Veränderungen vorgenommen werden müssen, so passen wir das System an.

Wahlpflichtunterricht (WPU)

Im 7. Schuljahr kommt mit dem Wahlpflichtunterricht (WPU) ein neues Pflichtfach in der Gemeinschaftsschule hinzu. Das bedeutet, dass jedes Kind einen Kurs nach seiner Neigung und Begabung wählt, der bis zum Schulabschluss (ESA oder MSA) mit drei 60-Minuten-Stunden pro Woche belegt wird. Diese weit reichende Entscheidung trifft jede Schülerin/ jeder Schüler gemeinsam mit den Eltern, denn deren Zustimmung ist für die Wahl erforderlich. Die Lilli-Martius-Schule unterstützt SchülerInnen und Eltern bei Ihrer Entscheidung durch umfangreiche Informationsangebote (Veranstaltungen, WPU-Broschüre, Beratung durch MitschülerInnen & unsere Lehrkräfte). Die Relevanten gesetzlichen Grundlagen finden Sie hier (GemVo §3 Abs. 4) und hier (WPU-Erlass).

Unsere Schule bietet grundsätzlich WPU-Kurse aus folgenden Themenbereichen zur Wahl an (Angebot kann von Jahr zu Jahr variieren!):

Ästhetische Bildung/ Sport: Gestalten, Kunst & Medien, Sport

2. Fremdsprache: Französisch

Naturwissenschaften/ Informatik: Informatik, NAWI

Arbeit, Wirtschaft, Verbraucherbildung (VBB): VBB

 

Fünf dieser Angebote werden aller Voraussicht nach realisiert werden können.

 

Zeugnisse

Zu jedem Zeugnistermin wird der Leistungsstand einer Schülerin oder eines Schülers unter Berücksichtigung der Leistungen in den einzelnen Fächern in einem Zeugnis dokumentiert. In den Klassen 5 & 6 erteilen wir an der LMS Zeugnisse auf der Grundlage von Kompetenzrastern. So verstehen die Kinder und ihre Eltern genau, in welchen Bereichen die Anforderungen erfüllt wurden und wo es noch Nachbesserungsbedarf gibt. Ab Klasse 7 erteilen wir dann Notenzeugnisse - ein Jahr früher als vorgeschrieben. 

Abschlüsse

Nach der Jahrgangsstufe 9 können die Schülerinnen und Schüler den "Ersten Allgemeinbindenden Schulabschluss" (ESA) erwerben. Sie müssen dafür an einer Prüfung mit zentralen Aufgabenstellungen teilnehmen, die sich an den Bildungsstandards der Kultusministerkonferenz orientiert. Dies gilt auch für die Prüfung zum Mittleren Abschluss (MSA), die nach der Jahrgangsstufe 10 absolviert wird. Möglich ist am Ende der Jahrgangsstufe 10 auch die Versetzung in eine Oberstufe. Die Schüerinnen und Schüler können nach Abschluss des 12. bzw. 13. Jahrganges ihr Abitur erwerben. Dazu bieten wir unseren SchülerInnen durch die Kooperation mit dem RBZ Technik, einem der modernsten regionalen Berufsbildungszentren in Deutschland, besonders attraktive Bedingungen - informieren Sie sich gern! Quelle: Z.T. zitiert nach MBW, Kiel

Fachschaften/ Fachkonferenzen

"Fachschaften" oder "Fachkonferenzen" haben unterschiedliche Aufgaben zu erfüllen. Ihre Arbeit und Zusammensetzung ist im schleswig-holsteinischen Schulgesetz § 66 Abs. 1-4 geregelt. Dort heißt es u.a.: "In Fachkonferenzen sind Fragen des Faches abzustimmen, die von der Sache her ein Zusammenwirken der Lehrkräfte erfordern. (....) Je zwei Vertreterinnen oder Vertreter der Eltern und ab Jahrgangsstufe sieben der Schülerinnen und Schüler werden zu den Sitzungen eingeladen und können an ihnen mit beratender Stimme teilnehmen, soweit der Gegenstand der Beratung dies nicht ausschließt. (...) Die Fachkonferenz beschließt Vorschläge über (...) didaktische und methodische Fragen eines Faches, (...) die Ausgestaltung der Rahmenrichtlinien und Lehrpläne sowie die Umsetzung der Bildungsstandards sowie die Abstimmung des schulinternen Fachcurriculums, (...) die Erstellung und Auswertung von Vergleichs- und Parallelarbeiten, (...) die fachliche Fort- und Weiterbildung der Lehrkräfte, (...) die Verwendung von Haushaltsmitteln für das Fach (...). Die Fachkonferenz soll mindestens zweimal im Schuljahr einberufen werden." Die LMS vereint zwei Schularten: Grund- und Gemeinschaftsschule. Die Anzahl der Fachschaften/ Fachkonferenzen ist daher relativ groß. Derzeit arbeiten über 20 von ihnen u.a. daran, den Fachunterricht kontinuierlich zu entwickeln. Eine Übersicht der Fachschafts-/ Fachkonferenzleitungen finden Sie hier. Mittelfristig werden sich die Fachschaften auf unserer Website mit eigenen Angeboten vorstellen - wir arbeiten daran...

Enrichment / Begabtenförderung

Der LMS ist die Förderung von besonders begabten Schülerinnen und Schülern ein wichtiges Anliegen. Diese erfolgt im Unterricht durch geeignete Differenzierungsmaßnahmen, aber auch durch außerunterrichtliche Angebote. Wir bieten interessierten und geeigneten Schülerinnen und Schülern den Zugang zu so genannten "Enrichmentprogrammen" an. Dies sind Aktivitäten, die begabte SchülerInnen in einem Maße fordern, das von den Kindern als angenehm und sinnvoll empfunden wird. Die Ansprechpartnerin für diesen Bereich ist Katrin Holst.

Unsere Expertin: Katrin Holst

Mit allen Fragen rund um das Thema "Enrichment & Begabtenförderung" kenn sich unsere Enrichment-Beauftragte Katrin Holst bestens aus.

Sollten Sie Fragen zu diesem Thema haben, nehmen Sie gerne Kontakt auf: katrin.holst@lms-kiel.eu

Prävention

Unter Prävention versteht man das vorbeugende Handeln zur Vermeidung unerwünschter Entwicklungen oder Ereignisse. Das Thema "Prävention" wird an der LMS unter Berücksichtigung verschiedener Aspekte bearbeitet. Dazu zählen etwa: Gewalt, Gesundheit, Sucht, Konflikte, Unfälle oder Kriminalität.

Unsere Aktivitäten im Bereich "Prävention" sind aufeinander abgestimmt und greifen ineinander. Um dies bei der Umsetzung dauerhaft sicher zu stellen, haben wir für die LMS ein verbindliches Präventionskonzept erarbeitet, das uns einen sinnvollen Rahmen vorgibt.

Es ist auf der ersten von drei Stufen eingebettet in die Rahmenvereinbarung "Kooperation Schule und Jugendhilfe (KSJ)" verschiedener Kieler Ämter aus den Bereichen Kinder, Jugend, Soziales & Familie. Das dort vereinbarte pädagogische Stufenmodell strukturiert die Handlungsabläufe bei pädagogischen Problemlagen und bündelt die verfügbaren Kompetenzen und Ressourcen. Unser schulinternes Maßnahmenkonzept für die KSJ-Stufe 1 können sie hier einsehen.

Einen Überblick über die Maßnahmen werden an der LMS im Rahmen unseres Präventionskonzepts umgesetzt werden erhalten Sie hier

Nachmittagsangebote